Anwohnerpicknick Rehgraben

Anwohner wollen aufgelockerte und gemischte Bebauung

Bei dem öffentlichen Picknick von SPD und CDU am 23.08.2018 auf der letzten Freifläche im Rehgrabengebiet informierten sich gut achtzig Bürgerinnen und Bürger über den Stand der Bebauungsplanung, die noch am Anfang steht.

„Die Diskussion war konstruktiv und sachlich,“ befand SPD-Fraktionsvorsitzende Monika Zeeb. „Wir fühlen uns in unseren ersten Einschätzungen bestätigt.“ So gab es Einigkeit, dass angesichts der Nachfrage weiterer Wohnungsbau nötig ist. Allerdings sollten die Gebäude in der Höhe abgestuft werden. Im rückwärtigen Bereich könnten neben barrierearmen Geschosswohnungen auch Häuser für Familien entstehen. Das passe auch gut zur Umgebungsbebauung.

Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Volker Traberth zeigte sich zufrieden. Er hatte aus der Begründung des bestehenden Bebauungsplans zitiert, wonach es sich bei der Fläche in Sachen Biotop- und Artenschutz um den wertvollsten Bereich des Rehgrabengebiets handele. Auch viele Anwohner wünschen sich den Erhalt von öffentlichem Grün mit Bäumen.

Der im bestehenden Bebauungsplan vorgesehene öffentliche Ballspielplatz, auf dem auch größere Kinder spielen können, traf auf Zustimmung. Ein solcher Platz fehle. Anwohnern aus dem angrenzenden Milanring und Bergblick war besonders eine innere Verkehrserschließung des neuen Baugebiets wichtig. Alle wünschen sich, dass die Parkplatzsituation im Gebiet nicht weiter verschärft wird.

Immobilienunternehmer Philipp Krentz, dessen Unternehmen rund die Hälfte der Grundstücke gehört, erklärte, er habe Verständnis für viele Anregungen und sei für Änderungswünsche offen. „Sicherlich lassen sich nicht alle Vorstellungen zu hundert Prozent umsetzen“, erklärte Traberth. „Wir sind aber guter Hoffnung, dass wir eine verträgliche, am Umfeld orientierte Wohnbebauung mit einer schönen Kita ermöglichen können.“

Die nächsten Schritte werden am Dienstag, 28.08.18, 18.30 Uhr im Ortsentwicklungsausschuss beraten. Der Ausschuss tagt in der Akademie 2. Lebenshälfte am Springbruch. Dort stellt der Planer der Gemeinde erstmals seine Überlegungen vor.